Die Suche nach passendem, motiviertem und kompetenten Personal wird auch im NPO Sektor immer anforderungsreicher. Mittlerweile haben viele For Profit Unternehmen erkannt, dass sie mit einem verstärkten Augenmerk auf sinnstiftende Unternehmensziele und nachhaltigem Wirtschaften nicht nur für Konsument:innen, sondern auch für Arbeitskräfte attraktiv sind. Zugleich erwarten potentielle Mitarbeitende heute auch von Arbeitgeber:innen im nicht Gewinn orientierten Bereich attraktive Arbeitsbedingungen mit Löhnen, die keine allzu grosse Einbusse gegenüber Stellen in grossen Unternehmen bedeuten. Kurz: die Konkurrenz ist stark.
Die Lösung aus diesem Dilemma liegt darin, neue Pfade zu betreten, um aus der Bubble auszubrechen und mögliche Kandidat:innen ausserhalb der NPO Szene und zusätzlich zu den ohnehin aktiv suchenden Personen zu finden. Kampahire hat sich diesem Thema in den letzten Monaten verstärkt gewidmet und konnte nicht zuletzt dank innovativem Active Sourcing verschiedene Positionen erfolgreich besetzen und dabei für die beauftragenden Organisationen eine grosse Vielfalt an Kandidat:innen ansprechen.
LinkedIn – Die einfache Lösung
Wir bedienen uns dabei nicht zuletzt digitaler Plattformen wie LinkedIn. Was auf den ersten Blick Fragen aufwerfen mag („NPOs sind doch nicht auf LinkedIn“, „ich habe die Zeit nicht, mich durch Profile zu klicken“, „ich bekomme dort nur dubiose Marketingangebote“), ist in Wahrheit ein wertvolles Instrument, das mit den passenden Massnahmen ein ganz neues Publikum ansprechen kann und so ganz nebenbei auch zusätzlich zu den tatsächlich interessierten Personen ein für die Themen der Organisation grundsätzlich affines Publikum erreicht.
Darum geht es beim Active Sourcing
Die proaktive Suche nach möglichen Kandidat:innen bezweckt, mit einer von Beginn weg optimierten Auswahl an möglichen zukünftigen Stelleninhaberinnen die Chance zu erhöhen, die perfekte Besetzung einer Position zu ermöglichen. Dies funktioniert unter der Annahme folgender Faktoren:
- Damit jemand für eine Stelle in Frage kommt, muss diese Person nicht zwingend bereits selber aktiv auf der Suche sein und damit Stellenportale und Webseiten ihm oder ihr bekannter und erwünschter Organisationen absuchen. Ein Grossteil der motivierten und fähigen Menschen sind Gelegenheiten, die sich bieten, nicht abgeneigt, wenn sie im richtigen Zeitpunkt und über die passenden Kanäle auftauchen.
- Viele Menschen sind bereit und machen damit nicht nur Ihrem Umfeld einen Gefallen, sondern fühlen sich selber dabei gut, Bekannten und Freunden passende Stellen weiter zu erzählen. Und sie agieren dabei sogar als zusätzlicher Qualitätsfilter: Sie kennen die Qualitäten und Neigungen ihrer Mitmenschen und helfen so mit, die Qualität möglicher Empfänger:innen einer Empfehlung hoch zu halten.
Als geeigneter Kommunikationskanal kommt nun LinkedIn ins Spiel: Mittels zahlreicher Filter lässt sich in einem ersten Schritt die Preu vom Weizen trennen. Region, Berufserfahrung, Ausbildungen und ähnliche Merkmale lassen die Zahl möglicher Personen eingrenzen und auf ein Mass reduzieren, bei dem der Faktor Mensch ins Spiel kommt.
Mit ein wenig Übung und mit optimierten Abläufen effizient organisiert geht es in der Folge darum, Kontakt aufzunehmen und eine Reaktion hervorzurufen. Entweder in Form eines direkten Interesses für die betreffende Stelle oder indem die Bereitschaft geschaffen wird, ein paar Minuten zu investieren und die bereitgestellte Botschaft im Umfeld zu teilen.
Das Resultat: Mehr und diverse Kandidaturen sowie Gratiswerbung für die eigene Organisation
Unsere Zahlen zeigen es deutlich: Rekrutierungsaufträge mit Active Sourcing profitieren von mehr Bewerbungen, die sich in der Regel auch vielfältiger darstellen als der klassische Pool an Interessent:innen, die sich auf Stellen melden, die ausschliesslich über Stellenportale publiziert wurden.
Dies führt zugegebenermassen zu einem gewissen Zusatzaufwand in der Evaluation und ggf. mehr Gesprächen. Bei einer so entscheidenden Massnahme wie der Rekrutierung des passenden Personals, von Führungspositionen über Fachkräfte bis zu Teammitgliedern, die in verschiedenen Funktionen besonders gut in ein Team passen müssen, darf dies jedoch kein Hinderungsgrund sein. Die Rechnung ist einfach: Eine besonders gelungene Rekrutierung rechnet sich nach kurzem und in der Folge Monat für Monat.
Möchtest Du mehr erfahren zu Active Sourcing und unserer Arbeitsweise im allgemeinen? Ich freue mich auf Deine Kontaktaufnahme an info@kampahire.ch oder via diesem Formular.